Keto Mokkacreme-Torte
Zartes Biskuit, feines Bittermandel-Aroma und eine köstliche Creme mit Kaffeenote – eine unwiderstehliche Komposition.
Wenn es etwas gibt, das ich liebe, dann ist das diese verführerische Cremetorte. Und ich bin sicher, es wird dir genauso ergehen wie mir, wenn du diese Torte nachgebacken hast!
Ich bereite diese Torte übrigens in einer kleinen Springform (17cm Durchmesser) zu. Das liegt nicht zuletzt daran, dass diese Köstlichkeit durchaus gehaltvoll ist, sodass ein oder zwei kleine Stückchen wirklich in jeder Hinsicht ausreichend sind ;-).
Um eines aber klarzustellen: Man darf sich diese Torte jedenfalls bedenkenlos gönnen, denn Mascarpone gehört für uns Ketarier ja quasi zum Grundnahrungsmittel 😉 – und in Sachen KHs ist das süße Backwerk ohnehin ein Hit: pro Stückchen sind nur 1,8 Gramm Kohlenhydrate zu veranschlagen…
Außerdem sieht so ein kleines Kunstwerk meiner Meinung auch viel hübscher aus als eine Riesentorte. Ich persönlich mag auch Abwechslung sehr gerne, sodass ich meist zwei unterschiedliche kleine Torten zaubere anstatt einer großen. Ich verdopple einfach die im untenstehenden Rezept angegebenen Zutaten für den Biskuit und backe den Teig in 2 kleinen Backformen. Schwupps, schon habe ich eine Basis für 2 kleine Tortenkunstwerke.
Wenn ich beispielsweise eine mächtige Buttercreme- oder Mascarponetorte (wie diese Mokkacremetorte) zubereite, mache ich als zweite Torte meist etwas Leichteres, zum Beispiel fülle ich diese dann mit einer frisch-fruchtigen Topfencreme oder ähnlichem. So hat man eine wunderbare Alternative, die man seinen Gästen anbieten kann – und dabei erntet man meist auch bewundernde Blicke 😉
Dann will ich dich mal nicht länger auf die Folter spannen – hier folgt das Rezept. Falls du dich, so wie ich, Hals über Kopf in diese leckere Torte verliebst, verrate es mir doch bitte in den Kommentaren. Ich freue mich darauf, von dir zu lesen 😀
Keto Mokkacreme-Torte
Gang: Backen, Kuchen und Torten, PatisserieSchwierigkeit: einfach10
Stück30
Minuten26
MinutenEin herrliches Stück ketogener Tortenliebe ist diese fantastische Torte mit Kaffeegeschmack im Ø18cm Miniformat.
Rezept ist für 1 Springform mit Ø18 cm und ergibt 10 Stück.
Klein, aber oho 🙂 Großer Genuss bei nur 1,8g KH pro Stück! ?
Zutaten
- Für den Biskuit:
3 Eier (L), getrennt
2 EL heißes Wasser
70g Stevia-Erythrit (Süßkraft 1:1 wie Zucker)
1/2 TL Weinsteinbackpulver
1/2 TL Guarkernmehl
4 Tropfen Vanillearoma ungesüßt
3 Tropfen Bittermandelaroma
Prise Salz
- Für die Mokka-Creme:
250g Mascarpone
130g Ricotta
120g Stevia-Erythrit (Süßkraft 1:1 wie Zucker)
4 EL Rum
5 EL heißer Espresso
3 TL Löskaffeepulver
1 Blatt Gelatine
- Für die Verzierung und Belag:
einige Erdbeeren oder andere Beeren
etwas Löskaffeepulver, mit Pudersüße vermixt
Zubereitung
- Biskuit:
- Stevia-Erythrit zu feinem Pulver mahlen.
Mandelmehl mit Backpulver und Guarkernmehl gut vermischen.
Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Kleine Springform mit Backpapier belegen. - Eiweiße mit der Hälfte der Süße und einer Prise Salz zu einem sehr festen Schnee schlagen und beiseite stellen.
- Eigelbe mit der restlichen Süße und dem heißen Wasser mehrere Minuten aufschlagen, bis die Masse deutlich an Volumen zunimmt und hellcremig wird. Vanille- und Bittermandelaroma hinzufügen.
- Mehlmischung vorsichtig unter die Dottermasse mischen. Zuletzt behutsam den Eischnee unterheben.
- Masse in eine mit Backpapier belegte kleine Springform füllen und circa 25 Minuten backen.
Nach Ende der Backzeit aus dem Backrohr nehmen und in der Form abkühlen lassen. - Mokka-Creme:
- Stevia-Erythrit zu feinem Pulver mahlen.
Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen. - Mascarpone, Ricotta und Süße zu einer geschmeidigen Creme vermixen.
Löskaffee in heißem Kaffee auflösen und in die Creme einrühren. - Rum in einem kleinen Topf erwärmen (soll heiß werden, aber keinesfalls kochen!), Gelatine tropfnass hinzufügen und Herd ausschalten.
Sobald die Gelatine aufgelöst ist, ein paar Esslöffel der Creme hinzufügen und zügig verrühren.
Jetzt die gesamte Gelatinemasse zügig und unter ständigem Rühren unter die restliche Creme mischen.
Creme für circa 10 Minuten kühlen. - Fertigstellung:
- Biskuit aus der Form nehmen und quer halbieren.
Biskuitboden wieder in die Form setzen.
Mit der Mokkacreme betreichen und mit der zweiten Biskuithälfte belegen. - Mit der restlichen Creme gleichmäßig bestreichen, aber etwas Creme für den Tortenrand übriglassen.
- Torte circa eine halbe Stunde kühlen.
Dann den Tortenring entfernen und mit der restlichen Creme den Tortenrand dünn einstreichen.
Das Ganze für mindestens 1 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. - Vor dem Anrichten der Torte ein wenig Löskaffeepulver (ca. 1/2 TL) mit Puder-Erythrit vermischen, leicht über die Torte sieben und mit Beeren dekorieren.
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Nährwerte pro Stück (bei 10 Stück gesamt):
Nährwerte GESAMT:
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Ohne etwas anderes abzuändern meine ich natürlich (bei dem Kakao)….
Liebe Bumblebee,
vielen Dank für das unglaublich leckere Rezept- es war einfach himmlisch!!! 🙂
Ich würde gerne dieses Rezept etwas umformen zu einer Schwarzwälderkirschtorte- vielleicht könntest du mir bei Folgendem helfen:
Das waren jetzt viele Fragen….huch
Ich wünsche dir und deinen Lieben einen wunderschönen Sonntag.
Liebe Grüße aus Stuttgart
Hallo liebe Eri,
zuallererst möchte ich mich für die lange Wartezeit auf meine Antwort hier entschuldigen, bei mir ging es in den letzten Wochen sehr turbulent zu, sodass ich leider nur sehr wenig Zeit für mein liebstes Hobby – den Hummel-Blog – erübrigen konnte. Ich hoffe, du verzeihst!
Es freut mich wirklich ganz besonders, dass du dieses Rezept nachgebacken hast – denn die Mokkacreme-Torte gehört auch zu meinen großen Favoriten und ich finde, das Rezept sollte weitaus öfter ausprobiert werden 🙂
Wie schön, dass du von dem Törtchen genauso begeistert bist wie ich 🙂
Zu deiner Frage:
Es könnte tatsächlich funktionieren, aus dieser Torte als Basis eine Schwarzwälder herzustellen. Ich selbst habe es noch nicht probiert, aber ich könnte mir vorstellen, dass es mit ca. 20g Kakaopulver im Teig funktioniert.
Ich habe sogar tatsächlich ein Schwarzwälder Rezept (ebenfalls für eine kleine Torte) in petto – mir fehlte nur bisher die Zeit, das Rezept zu finalisieren. Denn weil ich mir damals bei der Entwicklung zwar alle verwendeten Zutaten haarklein notiert habe, aber vergaß, mir die Zubereitungsschritte aufzuschreiben, muss ich die Torte nochmal backen, bevor ich das Rezept dafür online stellen kann 😀
Den Boden kannst du ganz problemlos 1 Tag im Voraus zubereiten. Ich würde ihn einfach bei Raumtemperatur lagern, evtl in etwas Frischhaltefolie eingewickelt.
In meinem Schwarzwälder-Rezept dicke ich das Kirschkompott mit Gelatine an, sodass der Boden nicht allzu sehr “durchsuppt” – ein wenig feuchter wird der Kuchenboden aber ohnehin durch die Fruchtfüllung.
Ich würde dir empfehlen, anstatt dem Guarkernmehl circa 5 Gramm Johannisbrotkernmehl zu verwenden, das gibt eine hervorragende Bindung und verleiht dem Boden auch eine gute Stabilität. JBKM gehört in letzter Zeit für mich zu den Zutaten, die ich wirklich sehr schätze (wohingegen ich mittlerweile kein allzu großer Fan von Guarkernmehl mehr bin).
Von Xanthan würde ich dir eher abraten.
Ich hoffe, ich konnte deine Fragen damit beantworten und möchte mich abschließend nochmals für meine späte Antwort entschuldigen!
Ganz liebe Grüße nach Stuttgart aus dem hochsommerlichen Salzkammergut (aka Ketoland ;-)) und einen schönen Sonntag,
herzlichst,
das Hummelchen
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort 🙂 Ich habe mich nach deinen Tipps an einer Schwarzwälderkirschtorte versucht und sie ist suuuper lecker geworden!!! Ich bin so begeistert und dankbar für deine tollen Rezepte- viiieeelen Dank dafür!
Und natürlich ist es gar kein Problem, wenn man auf eine Antwort etwas länger warten muss…
Viele liebe Grüße
Eri
Hallo liebe Eri,
wow, das freut mich wirklich sehr, dass du den Versuch gewagt und eine schöne Schwarzwälder Torte aus dem abgewandelten Rezept gezaubert hast!
Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag,
Bumblebee
Heute habe ich die Mokkacreme-Torte gezaubert. Die Zubereitung vom Teig und von der Creme gehen fix und einfach. Da ich ja nach dem Motto lebe: „Mehr ist einfach mehr!“ habe ich direkt die doppelte Menge für eine 26er Form gebacken. Da ich nicht so geübt bin mit Tortenstapeln und mit Creme bestreichen, war das für mich der kniffeligste Teil der Arbeit. Habe ich dann auch unperfekt hinbekommen. Aber der Geschmack….das muss man erlebt haben. 👍🏼🎂🐝
LG
Uli
Hallo liebe Uli,
du kannst dir gar nicht vorstellen, was für eine große Freude du mir bereitet hast mit dem Nachbacken dieses Rezeptes! 🙂
Ich finde diese Mokkatorte nämlich auch seeeeehr lecker und dein positives Feedback bedeutet mir ausgesprochen viel!
Du hast völlig Recht: Der Aufwand lohnt sich allemal – denn dieses zucker- und mehlfreie Backwerk lässt keine kulinarischen Wünsche offen und ist genau das Richtige für Naschkatzen 🙂
Nochmals DANKE und ganz liebe Grüße
Bumblebee